Pressemitteilung

7. April 2005 (Magdeburg)

"Woche für das Leben": KinderSegen – Hoffnung für das Leben

Gemeinsame Pressemitteilung von Familienbund und netzwerk leben

Alljährlich findet deutschlandweit die „Woche für das Leben“ statt. In diesem Jahr vom 9. bis 16. April.
Evangelische und katholische Kirche tragen diese Woche gemeinsam. „2005 steht sie unter dem Thema  ‚Mit Kindern ein neuer Aufbruch’. Zwei programmatische Aspekte ergänzen sich dabei: zum einen sollen Kinder als Segen stärker empfunden werden, zum anderen geht es um das öffentliche Eintreten dafür, dass das Leben mit Kindern auch von Politik und Gesellschaft unterstützt wird“, bemerkt Reinhard Grütz, Geschäftsführer des Familienbundes und der Stiftung netzwerk leben.
„Dies entspringt der Einsicht, dass eine Gesellschaft ohne Kinder nicht lebensfähig oder lebenswert ist.Die immer weiter zurückgehende Kinderzahl – sie liegt in Deutschland durchschnittlich bei 1,2 Kindern pro Frau, im Land Sachsen-Anhalt bei 1,1 - oder die Tatsache, dass von den ab 1965 geborenen Frauen ein Drittel kinderlos bleibt, von den Akademikerinnen dieses Jahrgangs sogar knapp die Hälfte, sind alarmierende Anzeichen einer Krise“, so Grütz weiter.

„Jedes Kind ist ein Geschenk Gottes. Ein Geschenk in einem so ursprünglichen Sinn des Wortes ist eine Bereicherung, die dem Leben des Beschenkten eine neue Richtung gibt. Ein Geschenk aber muss angenommen werden. Eltern müssen sich auf das neue Leben mit Kindern einlassen, aber auch die Gemeinschaft muss sich darauf einstellen, dass Kinder ihren Schutzraum brauchen, um sich entfalten zu können. Hier berühren sich zwei Aspekte: der KinderSegen und das Eintreten für gesellschaftliche Veränderungen zugunsten von Familien“, stellt Grütz fest. „Wer von der Notwendigkeit einer höheren Geburtenrate spricht, muss sich auch dafür einsetzen, dass Kinder diesen geschützten Raum tatsächlich vorfinden und dass Eltern tatsächlich in der Lage sind, sich auf Kinder einzulassen und ihnen diesen Schutz zu bieten“, bemerkt Grütz abschließend.

Dr. Reinhard Grütz

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