Pressemitteilung

25. September 2008 (Magdeburg)

Familienbund: Kindergeld muss wenigstens um
28 Euro steigen!

Der Familienbund im Bistum Magdeburg und im Land Sachsen-Anhalt fordert erneut eine deutliche Erhöhung des Kinderfreibetrages und des Kindergeldes. "Die aktuell diskutierten 10 Euro pro Kind sind viel zu wenig", betont Reinhard Grütz, Geschäftsführer des Familienbundes. "Die Bundesregierung hat seit 2002 weder den Kinderfreibetrag noch das Kindergeld erhöht, dabei sind die Lebenshaltungskosten für ein Kind in der Zwischenzeit um gut 18 Prozent gestiegen", führt Grütz aus. "Grundlage unserer Forderungen sind Berechnungen des Bundesverbandes des Familienbundes zu einem Existenzminimumbericht. Der Familienbund fordert entsprechend seiner Berechnungen, den Kinderfreibetrag zum 1. Januar 2009 um rund 1000 Euro auf 6829 Euro anzuheben und das Kindergeld um 28 Euro für das erste bis dritte und 32 Euro für jedes weitere Kind zu erhöhen", bemerkt Grütz.
Im Grundlagenprogramm des Familienbundes, der agenda Familie, wird in längerer Perspektive ein einheitlicher Steuerfreibetrag von Erwachsenen und Kindern in Höhe von 8000 Euro und ein Kindergeld in Höhe von 300 Euro gefordert.

Dr. Reinhard Grütz
Geschäftsführer



[zurück zur Übersicht Pressemitteilungen]

[zurück zur Startseite]