Archiv 2004 / Pressemitteilung

1. April 2004 (Magdeburg)

Wegweiser zu einer besseren Förderung von Familien.
Familienbund begrüßt die Ankündigungen in der Regierungserklärung Ministerpräsident Böhmers zur Familienpolitik

In seiner heutigen Regierungserklärung bekennt sich Ministerpräsident Böhmer zu einer nachhaltigen Bevölkerungspolitik. Das Land Sachsen-Anhalt will Familien zukünftig besser stellen. Dass Böhmer die Interessen kommender Generationen über das politische Alltagsgeschäft hinaus berücksichtigt, ist ein richtiger Ansatz.

Der Ministerpräsident stellt die Gründung einer „Familienallianz“ und eines „Landesbündnisses“ für Familien in Aussicht. Das Land, die Wirtschaft und freie Träger sollen in ihnen zusammen wirken. „Diese Bündelung von unterschiedlichen Kräften kann helfen, der Überalterung unserer Gesellschaft zu begegnen und jungen Menschen eine Perspektive in Sachsen-Anhalt zu bieten“, wertet Ludger Nagel, Vorsitzender des Familienbundes, die Ausführungen des Ministerpräsidenten. „Die Belange von Familien können dadurch endlich einen höheren Stellenwert bekommen“, bemerkt Nagel. Der Familienbund fordert die Landesregierung auf, bei der Zusammensetzung des „Landesbündnisses für Familien“ die Familienverbände als geborene Interessenvertreter von Familien aktiv einzubeziehen.

Ökonomische Anreize allein verändern das Leben von Familien aber noch nicht. Notwendig ist es auch, die Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken. „Der Familienbund will sich deshalb verstärkt für Elternbildung im Land Sachsen-Anhalt einsetzen“, kündigt Reinhard Grütz, Geschäftsführer des Familienbundes, an.

Der Familienbund ist bereit, die Bemühungen der Landesregierung zu unterstützen. Als kritischer Anwalt von Familien wird er deren Umsetzung aber auch wachsam begleiten.

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